Meine pädagogische Arbeit
Ich bin überzeugt von der Kleinkindpädagogik der ungarischen Kinderärztin Emmi Pikler. Die Pikler-Pädagogik ist vielmehr eine innere Haltung sich und seinem Mitmenschen gegenüber, die geprägt ist von Respekt und Achtsamkeit. Wer sich mit ihr auseinandersetzt, wird begreifen, dass sie keine Methode darstellt, aber Anregungen für die Arbeit mit Kindern gibt.
In Emmi Pikler’s Lebenswerk betrachtet sie das Kind schon ab dem Säuglingsalter: „Der Säugling erlernt im Lauf seiner Bewegungsentwicklung nicht nur, sich auf den Bauch zu drehen, nicht nur das Rollen, Kriechen, Stehen und Gehen, sondern erlernt auch das Lernen. Er lernt sich selbstständig mit etwas zu beschäftigen, an etwas Interesse zu finden, zu probieren, zu experimentieren. Er lernt Schwierigkeiten zu überwinden. Er lernt die Freude und Zufriedenheit kennen, die der Erfolg - das Resultat seiner geduldigen, selbstständigen Ausdauer für ihn bedeutet.“
Diesen wichtigen Aspekt des Lernens möchte ich in meiner Arbeit aufgreifen. Der Name Pikler steht für eine achtsame Haltung dem Kind gegenüber vom ersten Lebenstag an. Ich lege Wert darauf, die Besonderheiten eines jeden Kindes zu berücksichtigen und im Umgang mit ihm seine Persönlichkeit zu wahren. Ich respektiere das Bedürfnis der Kinder, sich geistig und körperlich in ihrem Zeitmaß und ihren Interessen entsprechend zu entwickeln
Fazit zur Pikler Pädagogik in meiner Konzeption
Das Kind, als aktive, kompetente, ernst zunehmende Persönlichkeit, das seine Bewegungen und sein Spiel aus einem inneren Antrieb und der eigenen Motivation heraus selbstständig entwickelt, und der der Erwachsene mit Achtsamkeit und Respekt begegnet, bildet die Grundlage für die konzeptionelle Arbeit. Emmi Pikler betont die Wichtigkeit von Sicherheiten und Verlässlichkeiten im Leben von Kindern. Ich biete den Kindern eine regelmäßige und vorhersagbare Tagesstruktur mit verlässlichen Gegebenheiten und Rhythmus (beispielsweise verlässliche Bring- und Abholsituationen, feste Mahlzeiten, vertraute Pflegesituation etc.). Auch in dieser kleinen Gruppe gibt es Regeln, jedes Kind lernt diese schnell und geben Halt (z.B. gehen wir gemeinschaftlich nach draußen; wir warten auseinander.) So ermögliche ich dem Kind, erst sich selbst und dann auch seiner Umgebung mit voller Aufmerksamkeit und Interesse zu widmen. Im Rahmen dieser Ausführungen habe ich mich auf grundlegende Zusammenhänge, die sich aus der Pädagogik von Emmi Pikler für die Arbeit in der Kindertagespflege ergeben, beschränkt. Ich möchte noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass der Ansatz Emmi Piklers nicht als Methode verstanden werden darf.
viele weitere Details finden Sie in meiner Konzeption
Meine Konzeption befasst sich intensiver mit dieser Thematik !